Erpacrife

Erpacrife ist ein Akronym und entspricht den Anfangsbuchstaben der Namen Erik, Paolo, Cristian und Federico, einem Quartett junger Winzer, die sich 1999, nachdem sie sich an der Weinbauschule von Alba kennengelernt hatten, entschlossen, die Marke Erpacrife und folglich auch die gleichnamige Kellerei zu gründen. Mit dem Ziel, einen Schaumwein nach klassischer Methode aus reinen Nebbiolo-Trauben anstelle der üblichen Chardonnay- und Pinot Noir-Trauben herzustellen, brachten sie Ende 2003 den ersten Jahrgang ihres Vino Spumante di Qualità Metodo Classico auf Nebbiolo-Basis auf den Markt. Dieser wird nach einer im Vergleich zur klassischen Weinlese sehr frühen Lese gewonnen, um den richtigen Säuregehalt der Trauben zu erhalten und ein nicht übermäßiges Alkoholpotenzial zu gewährleisten, wesentliche Voraussetzungen für einen Sektgrundwein; nach einer Kryomazeration der Trauben erfolgt die alkoholische Gärung bei niedrigen Temperaturen, während im Frühjahr die zweite Gärung in der Flasche durchgeführt wird; schließlich wird nach einer mindestens 24-monatigen Ruhezeit auf den Hefen in der Flasche das Degorgieren mit dem endgültigen Verkorken durchgeführt. Heute, mehr als zehn Jahre später und mit dem Ruf, der erste in Italien gewesen zu sein, der den Nebbiolo zu diesem Zweck verwendet hat, kann sich die Produktion auch eines Vino Spumante di Qualità Metodo Classico Bianco rühmen, der aus den autochthonen Rebsorten Erbaluce, Cortese, Timorasso und Moscato Bianco hergestellt wird und nach der klassischen Methode perlt, sowie eines Moscato Spumante, der in der Flasche nachgärt. Obwohl alles in der Schule begann, haben die drei nie aufgehört, an das Projekt zu glauben und Jahr für Jahr in Forschung und Experimente zu investieren: Ihre bemerkenswerten Ergebnisse sind daher mit Bewunderung zu betrachten. Derzeit ist ihr Markt zu gleichen Teilen zwischen Italien und dem Ausland, insbesondere Nordamerika und dem Osten, aufgeteilt; sie sind mit ihren Produkten auch in den Sternerestaurants La Pergola, Le Calandre und Pinchiorri vertreten.