ANCNOC
John Morrison kaufte 1892 das Anwesen Knock vom Herzog von Fife. Die Nähe zum Eisenbahnnetz Nordschottlands und die Region Moray mit ihren großen Gerstenplantagen und Torfvorkommen boten John Morrison die idealen Voraussetzungen, um das Unternehmen zu gründen, das er sich in den Kopf gesetzt hatte: die Herstellung von Whisky. Die Produktion begann im Oktober 1894. Die Knockdhu-Brennerei, die mit einer 16-PS-Dampfmaschine zum Zerkleinern der Gerste ausgestattet war, konnte 2.500 Gallonen Spirituosen pro Woche herstellen und galt als die erste moderne Brennerei. Zu Beginn des neuen Jahrhunderts zählte die Brennerei bereits 19 Mitarbeiter, und der Erfolg dieses Projekts deutete auf das zukünftige Potenzial dieses Whiskys hin. Die Brennerei war bis 1931 voll ausgelastet und musste dann aufgrund der wirtschaftlichen Depression für einige Jahre schließen. Aufgrund der kriegsbedingten Einschränkungen reichte die Gerste nicht aus, und das Unternehmen musste von 1940 bis 1945 ein zweites Mal geschlossen werden. Nach dem Krieg folgte eine Phase der Modernisierung, die unter anderem den Vertrieb von Whisky im ganzen Land ermöglichte. Die ursprüngliche Dampfmaschine funktionierte zwar noch, wurde aber 1947 durch eine moderne ersetzt. Trotz der Stilllegung der Eisenbahnlinie im Jahr 1960 wurde die Whiskyproduktion bis 1982 fortgesetzt, als Knockdhu eine von zwölf Brennereien im Besitz von Scottish Malt Distillers wurde, die angesichts der sinkenden Nachfrage nach dem Produkt schließen mussten. Diese Schließung war ein schwerer Schlag für die örtliche Bevölkerung, aber 1989 konnte der Betrieb glücklicherweise wieder aufgenommen werden. Die Herstellungsmethoden blieben dieselben, nämlich traditionell, aber der Name des Produkts änderte sich. Diese wurde im Jahr 2000 durch "anCnoc" ersetzt. Dies ist ein gälisches Wort, d. h. schottischen Ursprungs, und bedeutet "Hügel".
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