NECOTIUM

Friaul-Julisch Venetien, im Nordosten der italienischen Halbinsel gelegen, ist zweifellos eine wichtige Region im gesamten Weinbaupanorama des Bel Paese; und es ist normal, dass es in diesen Gebieten eine gewisse Tradition gibt, da der Anbau der Rebe hier antike Ursprünge hat, die zunächst mit der Ankunft der Bevölkerung der Eneti und dann mit den Römern zusammenfallen, die den Weinbau in größerem Umfang entwickeln sollten. Mit rund 20.000 Hektar Rebfläche hat sich Friaul-Julisch-Venetien vor allem ab Mitte des letzten Jahrhunderts sowohl durch die Modernität der Anbaumethoden als auch durch die hohe Qualität der erzeugten Weine hervorgetan. Die Gesamtanbaufläche verteilt sich zu etwa gleichen Teilen auf den Anbau weißer und roter Rebsorten, wobei sich die Region in den letzten Jahren vor allem durch die weißen Rebsorten, insbesondere Friulano, Picolit und Ribolla Gialla, international einen Namen gemacht hat. In diesem Zusammenhang, an der regionalen Grenze zu Slowenien, in der Gemeinde San Giovanni al Natisone, an den Ufern des gleichnamigen Flusses, befindet sich die kleine Weinkellerei Necotium. Der Name leitet sich von dem lateinischen Wort "nec otium" ab, was so viel bedeutet wie "nicht müßig sein", d. h. "mit seinen eigenen Geschäften und Angelegenheiten beschäftigt sein". Interessen, die für Christian Patat, den Inhaber des Unternehmens, im Anbau seiner eigenen Weinberge zwischen den Hügeln von Natisone und den "Ronchi" von Manzano zu finden sind. Hier werden im Schweiße ihres Angesichts vor allem Tocai, Schioppettino, Sauvignon und Malvasia angebaut, aus denen fünf Flaschen entstehen, die dem Terroir ihres Ursprungs treu bleiben und sich durch eine große Frische und eine gute Trinkbarkeit auszeichnen. Der Weg zur Exzellenz führt für die junge Kellerei Necotium bergab und soll mit Beharrlichkeit und Initiative beschritten werden, um weiterhin etwas Einzigartiges im Glas zu schaffen.